USV Scheiblingkirchen-Warth

Saisonrückblick!

2:1 Sieg über Neunkirchen

Zum Abschluss der Herbstsaison konnten wir gegen die Bezirkshauptstadt nochmals voll punkten. Wir waren das ganze Spiel spielbestimmend, auch wenn in Halbzeit eins die Chancen Mangelwaren waren. Hier hatte sogar Neunkirchen die bessere Gelegenheit. Der Sololauf von Kogelbauer wurde jedoch gekonnt gebremst indem er von zwei Spielern bedrängt wurde, und in weiterer Folge den Ball an den Tormann abgeben musste. Wir hatten mit einem Freistoß ans Lattenkreuz Pech, und ein bei Eckbällen hätten wir das eine oder andere Tor erzielen können/müssen. Aus dem Spiel kamen wir nur zu Halbchancen - auf dem tiefen Boden war es aber auch extrem schwer Chancen herauszuspielen.


Nach der Pause war unser Spiel zielstrebiger und wir konnten eine Entscheidung herbeiführen. Scherz Chrisi und Knollmüller Martin gemeinsam mit Hafenscherr Hans vergaben noch die große Chance auf das 1:0. Der Joker Beisteiner machte es dann besser, einen Lupfer in die Tiefe konnte er zum 1:0 verwerten. Eine sehr knappe Entscheidung - laut Zuseher (auch neutrale!), die auf der Höhe gestanden sind aber eine richtige. Kurz darauf gleich das 2:0, ein scharfer Stanglpass wurde zum 2:0 über die Linie gedrückt. Eigentlich hätten wir den Sack zumachen müssen und das 3:0 oder sogar das 4:0 (Tobias Mach 2x, Simon Chrisi 2x) machen müssen. So blieb es nach dem Anschlusstreffer der Gäste - aus ganz klarem Abseits! - noch einmal kurz spannend, Tor fiel aber keines mehr.

Fazit: Der Sieg war verdient, das 1:0 korrekt. In Summe wollten wir diesen Sieg mehr und waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Auf derart schwer zu bespielenden Boden hatten wir durch die bessere Technik und Beweglichkeit Vorteile, und spielten diese mit Fortdauer des Spieles immer mehr aus.

Offensiv zu harmlos - 0:2 in Pottschach

In Pottschach musste man sich eingestehen, dass der Tabellenführer sehr verdient an dieser Position überwintern wird. Trotzdem muss erwähnt werden, dass es bereits nach 1 Minute Elfmeter für die USV Youngsters geben hätte müssen - anstatt Elfer und Gelb für die Nummer 2 Pottschachs hieß es Gelb für Sperli, der Hands reklamierte. In weiterer Folge entwickelte sich ein sehr temporeiches Spiel, in denen Pottschach die besseren Möglichkeiten hatte. Unsere beste Aktion wurde mit einem Foul knapp vor dem 16ener gestoppt, als Knollmüller Martin "alleine" auf den Tormann zulief. Pottschach vergab kurz vor der Pause noch den Sitzer auf das 1:0 - der Stürmer verzog am langen Eck vorbei.


Nach der Pause begann es zunächst wie in der ersten Halbzeit. Nachdem Mahle sich auszeichnen konnte gegen Pottschachs Youngster Wellisch wurde das Spiel optisch offener. Richtig Gefahr konnten wir allerdings nicht erzeugen. Nach ~70 Minuten vergab der Tabellenführer noch das 1:0, ehe eine Einzelaktion das 1:0 bedeutete - gerade zu dem Zeitpunkt als wir es schafften das Spiel mehr in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Trotz aller Bemühungen waren wir nicht in der Lage das Spiel umzudrehen, und kassierten infolge der Umstellungen noch das 2:0 - zugegeben nicht unverdient.

Fazit: Das Spiel war geprägt von leidenschaftlichen Zweikämpfen und hatte nur wenig Strafraumszenen zu bieten. Durch eine Einzelaktion wurden wir bestraft. Unser Team muss sich ankreiden lassen in Offensivaktionen zu hektisch und zu wenig Präsent gewesen zu sein. Trotzdem gab es Lob vom Tabellenführer für diesen Leidenschaftlichen und temporeichen Auftritt - nächstes mal sollens wieder Punkte statt Lob sein.

Titelmitfavoriten St. Egyden 3:1 (1:0) geschlagen!

Reife Leistung. Gegen einen der großen Titelfavoriten konnten wir endlich auch einmal voll Punkten. Haben wir ja gegen Zöbern, Hochneunkirchen und Schlöglmühl gut mitgehalten, konnten wir diesmal erstmals in dieser Saison als verdienter Sieger den Platz verlassen. Dabei sicher mitgeholfen hat die schnelle 1:0 Führung. Nach erfolgreichem Offensivpressing eroberte Scherz Chrisi den Ball und spielte auf Martin Knollmüller ab, der keine Probleme hate das 1:0 zu erzielen. In weiterer Folge entwickslte sich in der ersten Halbzeit ein offener Schlagabtausch, mit Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste scheiterten dabei zwei mal an unserem Torman Mahlendorf, während das vermeintliche 2:0 von St. Egyden auf der Linie weggeschlagen wurde.

 

Nach der Pause konnte St. Egyden schnell ausgleichen. Die Freude und Hoffnung hat jedoch nur kurz gehalten. Scherz Chrisi nahm sich ein Herz und knallte das Leder von 25 Meter ins Kreuzeck. Daraufhin standen wir sehr sicher und ließen keine Großchancen der Gäste mehr zu. In der Schlussphase konnten wir das noch 3:1 erzielen, und hatten sogar noch Topchancen für mindestens 3 Tore mehr (u.a. Lattenschoss von Posch Lukas, oder Haller alleine vor dem Tormann).


Fazit: Es gab nicht viele, die an einen Sieg gegen St. Egyden glauben konnten. Ausreden, dass einige Stammspieler beim Mitfavoriten fehlen können nicht stehen gelassen werden, da auch bei uns einige vermeintliche "Stammkräfte" nicht da waren. Nun heißt es den Sieg zu bestätigen - Ziel ist es die Sensation vom Frühjahr in Pottschach zu wiederholen. Damals konnten wir mit 3:2 gewinnen - warum sollte uns das nicht wieder gelingen?

In Schottwien 0:2 hinten, Endstand 2:2!

Tolle Moral bewiesen. Trotz einer schwachen ersten Halbzeit mit viel "Alibifußball" kamen wir in der zweiten Halbzeit stark aus der Kabine und erreichten einen verdienten Punkt in Schottwien. Die erste Halbzeit war sehr Ereignisarm. Schottwien ging durch einen berechtigten Elfmeter mit 1:0 in Führung, und hätte vor der Pause noch auf 2:0 erhöhen können. Mehr passierte in dieser ersten Halbzeit nicht. Defensiv war unsere Leistung ok, nach vorne ausbaufähig.


Nach der Pause waren wir zumeist Spielbestimmend. Zunächst konnten zwei tolle Angriffe nach der Pause nicht mit Torerfolgen belohnen. Gerade in diese Phase köpfte Schottwien aus einem Eckball das 2:0. Auch dieser Spielstand ließ uns nicht vom Ziel zu punkten abkommen. Ein Abschlagversuch von Schottwien wurde von uns am 16ener nach gutem Offensivpressing geblockt und fand den direkten Weg ins Tor. Nur noch 2:1! Jetzt rochen wir Lunte - das 2:2 aus einem tollen Freistoß war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient. Kurz darauf lief Martin Knollmüller alleine auf den Tormann zu, blieb im Duell 1:1 aber verlierer. Schottwien kassierte dann noch Gelb - Rot. Trotzdem war es kein Überzahlspiel für uns, da Franz Knollmüller kurz darauf verletzt vom Feld musste, das Austauschkontingent jedoch schon erschöpft war. Jetzt kam auch Schottwien wieder auf. Einmal konnte sich Philipp Wiedner auszeichnen indem er einen Kopfball zur Ecke klärte. In der Schlussphase hatten wir die letzte Chance, ein Hafenscherr Volley konnte nur mit Mühe vom heimischen Tormann gehalten werden.

Fazit: Auch wenn Schottwien haderte, der Punkt war verdient. Beide Mannschaften hatten den Matchball am Kopf bzw. Fuß. Nach einem 0:2 in Schottwien muss man unserer Mannschaft ein Lob aussprechen, auf diesem kleinen Platz zu punkten.

Erleichterung: 2:1 Sieg gegen Willendorf

Es war das erwartet schwere Spiel auf dem kleinen holprigen und kleinen Trainingsplatz im Pittentalstadion. Willendorf wehrte sich sehr lange und war körperlich immer präsent. Wir brauchten lange, um ins Spiel zu kommen, lagen sogar nach einem Standard mit 0:1 zurück. Ein Elfmeter nach einem Foul an Knollmüller Martin brachte uns ins Spiel zurück. Ab jetzt waren wir spielbestimmend, taten uns jedoch sehr schwer Chancen herauszuspielen. Kurz vor der Pause wären wir noch fast in Führung gegangen, eine schöne Aktion über rechts über Haller, Ostermann und Schüller konnte noch im letzten Moment geblockt werden.


Gleich nach wiederbeginn war die große Chance auf die neuerliche Führung da - wieder wurde Knollmüller Martin mit unfairen Mitteln im Sechzehner gelegt, den verhängten Strafstoß konnte Ostermann diesemal nicht verwerten, er scheiterte am Tormann der Willendorfer. Es sollte bis zur 83. Minute dauern bis die Erlösung kam. Nach einer gelbroten Karte gegen Willendorf wurde unser Druck immer größer, auch bedingt durch taktische Umstellungen. Franz Knollmüller konnte sich einmal auf engstem Raum durchsetzen und schloss zum verdienten 2:1 Sieg ab. In der Schlussphase spielten wir den Sieg trocken nach Hause.


Fazit: Es war das erwartet schwere Spiel. Kleiner Platz, unangenehmer Gegner und holpriger Boden - dazu nicht hellwach in der Anfangsphase. Trotzdem war der Sieg verdient, da man den Willen trotz all der Verkrampfung erkennen konnte.

Bitter: 1:3 gegen Zöbern

Beim Heimspiel gegen Zöbern sind wir als Außenseiter in die Partie gegangen, am Feld war davon nichts zu erkennen. In einer intensiv geführten ersten Halbzeit waren Chancen Mangelware, die Schlussphase des ersten Abschnittes hatte es jedoch in sich. Zuerst wurde ein Torraub des Gästetormanns nicht gepfiffen als Glöckel allein auf diesen zustürmte, im Nachschuss kam Schüller ein wenig zu spät. Wenig später konnte der Unparteiischen nicht anders tun als Elfmeter zu geben, da Glöckel im Sechzehner Einschussbereit vom letzten Mann von den Beinen geholt wurde, verschonte den Verteidiger jedoch mit Gelb. Den verhängten Strafstoß konnte Ostermann leider nicht verwandeln - der Gästetorhäter parierte toll (Anmerkung: dieser hätte jedoch nicht mehr am Platz stehen dürfen).

In der zweiten Halbzeit konnten wir endlich in Führung gehen. Ein Schlenzer vom Sechzenereck fand den direkten Weg ins lange Kreuzeck. Kurz darauf verloren wir unsere Aggresivität und Zöbern konnte den Ausgleich aus stark Abseitsverdächtiger Position erzielen - trotzdem darf man einen Spieler nicht 60 Meter alleine laufen lassen. In Folge blieb beiden Mannschaften ein klarer Elfmeter vorbehalten. In der spannenden Schlussphase erzielte Zöbern das 1:2. In der Nachspielzeit vergaben wir die Riesen Chance auf den Ausgleich - Sperhansl verpasste das Tor um Centimeter. Mit der letzten Aktion gelang Zöbern aus einem Konter noch das 1:3.

Fazit: Wir können weiterhin mit jedem Gegner mithalten und die Spiele auch dominieren, aber die Resultate stimmen noch nicht. Bis zu 1:0 war es eine Partie ohne Chance für die Gäste - mit Ausnahme aus Standards. Danach hätten wir weiter so aggressiv spielen müssen. Sollten diese Nachlässigkeiten aus den Köpfen der Spieler gehen, werden wir in Zukunft einige Punkte mehr einfahren. Zumindest ein Punkt wäre verdient gewesen.