Saison 2015/16 war geprägt von Hochs und Tiefs.

Nachdem die KM1 im Frühjahr gemeinsam mit Ligakrösus Stripfing mit 30 Punkten die meisten Zähler holt waren die Erwartungen doch recht hoch, vor allem weil mit Dominik Altrichter und Manuel Kager  die Abgänge von Johnny Grill und Michael Scherz gut kompensiert werden konnten.

Doch leider war die erste Phase der Saison vom Verletzungspech gekrönt und zwar in dramatischem Ausmaß. Im Vorbereitungsspiel gegen Casino Baden erlitten sowohl Marco Geyer als auch Matthias Haller einen Kreuzbandriss und beendeten damit die Saison bereits frühzeitig. Darüber hinaus zog sich Stefan Mayer ersten Match gegen Brunn ebenfalls eine Knieverletzung zu, die ebenfalls im Herbst kein Spiel mehr zuließ. Auch Peter Sperhansl und Manuel Kager erwischte standen aufgrund von Verletzungen dem Team lange Zeit nicht zur Verfügung. Diese Nachrichten waren für das Team von Thomas Husar wie ein Schock und es dauerte bis es sich davon erholte.

So ging auch gleich die erste Partie gegen Brunn verloren und auch im Heimspiel gegen Stockerau reichte es nur zu einem mageren 2:2-Remis. So fuhren Widermann & Co schon mit etwas Druck nach Mistelbach, das bis dahin groß aufgespielt hatte. Do mit einer taktischen und vor allem kämpferischen Meisterleistung holte der USV auswärts einen 1:0-Sieg, wobei das Siegestor erst in der Schlussphase mit zwei Mann weniger fiel (Holzinger und Wedl hatten zuvor gelb/rot gesehen). Dieser Erfolg gab der Mannschaft einen regelrechten Push und es legte den Grundstein für eine Serie von 11 Spielen (!) ohne Niederlage. Dabei zeigten die Scheiblinger Jungs zum Teil tolle Leistungen, wie beim 1:1 gegen Stripfing, das man teilweise dominierte. Einziger Wehrmustropfen war die zu große Anzahl an Unentschieden. Insgesamt sechsmal musste man sich die Punkte teilen, wobei großteils ein Sieg verdient gewesen wäre.

Leider verpasste es der USV im letzten Spiel gegen Eggendorf dem großartigen Jahr 2015 (nur 5 Neiderlagen in 26 Spielen, 51 Punkte) die Krone aufzusetzen. Mit der bitteren 2:3-Niederlage vergab man die Chance auf Rang drei und überwintert an der fünften Stelle.

Dennoch kann der USV Scheiblingkirchen mit dem Herbst zufrieden sein. Die Defensive zeigte sich als Prunkstück und kassierte mit nur 14 Toren die wenigsten der Liga. Die Offensive zeigte sich spiel- und laufstark und produzierte etliche Torchancen, bei deren Verwertung das Team noch Luft nach oben hat.

Alle Spieler zeigten großes Engagement und bereiteten dem Trainerteam große Freude.

Darauf kann man 2016 aufbauen!